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    Was kann ICH für Umwelt und Klima eigentlich tun? Teil 1: Balkon, Terrasse, Baumscheibe, …

    Was kann ich selbst für Umwelt und Klima eigentlich tun?

    Die allermeisten von uns finden Umweltschutz gut. Das ist schon mal ein guter Anfang. Die Konsequenzen der aus der mangelhaften Umsetzung zum Umweltschutz dringend notwendenden Maßnahmen der vergangenen Jahre und Jahrzehnte konnten wir gerade an den Hitzewellen und Überflutungen der letzten Jahre erneut wieder einmal erleben.

    Aber was bedeutet das für mich persönlich? Es ist höchste Zeit, sich einmal einige Gedanken darüber zu machen, was ich selbst in meinem Umfeld eigentlich dazu beitragen kann. Einen Einstieg in diese Überlegungen will der Gedankenplan (Mindmap) in der Abbildung geben. In diesem Artikel wollen wir damit beginnen, die einzelnen Punkte der Mindmap näher aufzuschlüsseln und mit dem Punkt „Balkon, Terrasse, Baumscheiben, Gemeinschaftsgärten oder Vorgärten“ starten.

    Die nachfolgende Aufzählung benennt einige Beispiele zu diesem Punkt, durch die wir unseren Alltag umweltfreundlich(er) gestalten können. Jeder von uns kann sie für sein persönliches Umfeld ergänzen, vertiefen, oder als für sich persönlich nichtzutreffend befinden: 

    • Die im Herzogenried vorhandenen großvolumigen Balkonpflanztröge bepflanzen. Dabei auf Schatten- oder Sonnenlage achten. Das verschönert das Wohnumfeld und erweitert den Wohnbereich.
    • „Pflegeleichte“ Pflanzen nutzen spart Gießwasser und Dünger! Spritzen gegen saugende Schädlinge oder Pilzerkrankungen können vermieden werden. Und sie sehen durchaus auch schön aus.
    • Mehrjährige Pflanzen tragen durch ihr Wachstum zunehmend zur Begrünung aber auch zur Verbesserung des Mikroklimas (engstes Umfeld: Balkon, Terrasse, Wohnstraße) bei. Und: viele Mikroklimata haben Auswirkung auf das lokale Klima.
    • Auch Essbares anpflanzen (Gewürze, Tomaten, Salat, Erbsen, Buschbohnen, Peperonen, …). Das hilft auch Einkaufswege (Fahrten mit Auto oder öffentlichem Nahverkehr oder Zulieferverkehr) zu reduzieren und dient der eigenen Gesundheit. Und: es macht viel Spaß! Mehr „Bio“ geht nicht.
    • Beteiligung an Gemeinschaftsgärten: Das schafft weitere grüne Bereiche, baut Bodenversiegelung und Verdichtung zurück und fördert daneben die „gute“ Nachbarschaft. Unterstützt die Vertiefung des Wissens über Natur und Anbau/Zucht von eigenen Nahrungsmitteln und Gewürzen. Entspannen kann man sich dabei natürlich auch.
    • Insektenfreundliche Pflanzen (viele offene Blüten) wie Zinien, Storchschnabel, Katzenminze, Dost oder Hornklee aussäen. Dadurch werden Insekten, Schmetterlinge und Bienen ernährt, Vögel und Nützlinge wie zum Beispiel Marienkäfer angezogen. Kurz: Flora und Fauna werden gefördert.
    • Insektenhotel aufstellen. Bildet Lebensraum und Überwinterungsmöglichkeiten für Wildbienen, Hummeln und andere Insekte.
    • Im Winter: Futterhäuschen und Meisenknödel für Vögel anbringen und regelmäßig Futter nachfüllen. Das hilft Vögeln wie Meisen, Hausrotschwanz, Rotkehlchen, … in einer futterarmen Zeit zu Überwintern. Im Sommer freuen sich die Vögel, wenn sie aufgestellte Trinkschalen mit frischem Wasser finden. So kann man recht einfach den Erhalt einheimischer Vogelarten unterstützen.
    • Balkon als Lebensraum nutzen (zusätzliches Zimmer). Ein schön und zweckmäßig gestalteter Balkon schafft Lebensfreude. Man hält sich dann auch gerne dort auf und kann sogar noch Ressourcen (Strom) sparen.
    • ….

    Wenn Sie jetzt einige, bisher noch nicht genutzte, Möglichkeiten gefunden oder weitere eigene Ideen entwickelt haben, teilen Sie sie uns gerne mit, damit wir alle gemeinsam mithelfen können, unsere Umwelt für uns und unsere Kinder langfristig zu schützenIst doch ein schönes Ziel. Oder?

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