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    Was kann ICH für Umwelt und Klima eigentlich tun? Teil 3: Kochen

    Was kann ICH für Umwelt und Klima eigentlich tun?

    Die allermeisten von uns finden Umweltschutz gut. Das ist schon mal ein guter Anfang. Aber was bedeutet das konkret für mich persönlich? Was kann ich selbst in meinem Umfeld dazu beitragen? In der Vergangenheit haben wir uns schon mit den Themen „Reisen/Verkehr“, „Balkon/Terasse“ sowie dem „Waschen“ beschäftigt. Viele Beispiele, Denkanstöße und Möglichkeiten, wie wir für unsere Umwelt aktiv werden können, sind uns dabei begegnet.

    Im Teil 3 unserer Überlegungen – dem Kochen – wollen wir uns, passend zum krisenbedingten Thema der Energieknappheit mit dem Einsparen von Energie in der Küche befassen. Die folgende Aufzählung benennt dazu einige Beispiele und gibt Anregungen, wie wir so unseren Alltag umweltfreundlich(er) gestalten und die aktuellen Energiekostensteigerungen für uns persönlich etwas abmildern können. Natürlich kann jeder von uns diese Ansätze für sein persönliches Umfeld weiter ergänzen, vertiefen, oder als für sich persönlich nichtzutreffend befinden:

    • Kochen mit passendem Topf-Deckel bevorzugen.
    • Den Kochtopf passend zur Herdplatte/Gasflamme wählen.
    • Eventuell vorhandene Schnellkochplatten oder Induktionsfelder nutzen.
    • Auch für Suppen, Nudel/Brühen-Zubereitung, usw. den Wasserkocher anstelle des Erwärmens von Wasser in einem Topf auf dem Herd einsetzen und dann im Topf weiter kochen.
    • Energiesparend kochen. Kurz heiß ankochen und dann bei geringer(er) Hitze auf dem Herd fertig garen. Dabei auch die Restwärme nutzen.
    • Nur zum Anbraten die hohe Plattenstufe nutzen oder die Gasflamme hoch aufdrehen. Dann, wie beim Kochen, niedrigere Temperaturen und Restwärme einsetzen.
    • Wasser sparen. Nur wo unbedingt nötig unter fließendem Wasser arbeiten. Zum Spülen von viel Geschirr die Spülmaschine (falls vorhanden) benutzen.
    • Die Mikrowelle seltener nutzen. Nicht zum Garen und Auftauen, nur zum Aufwärmen.
    • Gefrorene Lebensmittel rechtzeitig auftauen. An der Luft, oder wenn es schneller gehen muss, in warmem Wasser.
    • Restliche Speisen einfrieren oder weiter verwerten statt wegwerfen.
    • Frischkost statt Tiefkühlkost benutzen. Das ist in der Regel nicht nur gesünder und schmackhafter, sondern spart bei saisonalem und regionalem Einkauf auch jede Menge Ressourcen.
    • Zum Aufbacken den Toaster anstelle vom Herd benutzen.
    • Oft verwechselt: das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) ist nicht das Verwendbarkeitsdatum oder „Verfallsdatum“. Es zeigt lediglich an, ab wann, bei richtiger Aufbewahrung, eine leichte Geschmacksabnahme möglich ist. Befühlen, Beriechen, Anschauen und eventuell Verkosten einer kleinen Probe geben viel besser Auskunft (auch vor Ablauf des MDH) über den Zustand der Waren. Bei untypischem Aussehen, Geruch, Geschmack oder Konsistenz sollten man das Produkt wegwerfen. Genaueres dazu ist in der Norm DIN 10950 geregelt. Anders als das Mindesthaltbarkeitsdatum ist das Verbrauchsdatum zu bewerten. Es steht auf leicht verderblichen Lebensmitteln (z.B.: Fisch und Fischwaren) als „zu verbrauchen bis…“ und ist auch wörtlich gemeint: Nach Ablauf des Verbrauchsdatums ist das Risiko einer gefährlich hohen Keimbelastung groß.

    Alle genannten Maßnahmen sind geeignet, Energie zu sparen und Ressourcen zu schonen. Sie bringen uns ganz nebenbei dem Erreichen unserer Klimaziele ein kleines Stückchen näher. In diesem Bewusstsein schmeckt doch jedes Essen gleich doppelt so gut? Oder?

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